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Welche gängigen Bezahlmodelle gibts für Blogger?

Viele Unternehmen und Blogseiten-Betreiber haben im Tagesgeschäft zu wenig Zeit, um regelmäßig relevanten Content zu erstellen. Deshalb greifen sie häufig auf externe Blogger zurück, welche nach Absprache passende Themen recherchieren und schließlich Artikel für den Auftraggeber-Blog verfassen. So kann ein leidenschaftlicher Blogger mit seiner Tätigkeit Geld verdienen – sei es haupt- oder nebenberuflich. Typisch sind dabei zwei bis drei verschiedene Arten von Vergütungsmodellen.

Pay per Word

Die Pro-Wort-Vergütung regelt die Bezahlung, wie der Name schon sagt, anhand eines vorher vereinbarten Wort-Preises. Grundsätzlich gilt dabei die Faustregel: Ein Text von 200 Wörtern sollte nicht unter 5 Euro verfasst werden. Das entspricht einem Mindestpreis pro Wort von 2,5 Cent. Nicht wenige Auftraggeber suchen allerdings nach Tarifen von 1 Cent pro Wort oder sogar darunter. Hier kann man prinzipiell entweder keine Qualität erwarten oder sollte Angebote der Art ablehnen. Rein kalkulatorisch entspricht dies einen Stundenlohn von deutlich unter 5 €.

Fazit: Natürlich kommt es vor, dass potenziellen Auftraggeber versuchen den (Pro-Wort-)Preis zu drücken. Solche Angebote sollten ausdrücklich nicht angenommen werden, um dem Preis-Dumping keine Chance zu geben. Schließlich hat gute Arbeit ihren Preis.

Pay per Post

Aber auch Pauschalvergütungen sind im Rahmen von Blogartikeln denkbar und auch durchaus sinnvoll, beispielsweise wenn eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart wird. Zudem erleichtert diese Abrechnungsform den Aufwand beim Auftraggeber erheblich da nur die Anzahl der Posts pro Zeitraum bestimmt werden muss und nicht deren Wortzahl.

Testblogger

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Blogger Produkte behalten darf, zu welchen er z.B. in Form einer Rezensionen verfasst hat. Allerdings ist dieses Modell nur für eine sehr geringe Zielgruppe interessant und stößt bei den falschen Adressaten schnell auf Ablehnung. Wer sich explizit darauf spezialisiert oder dies offeriert, kann aber so durchaus interessante Konsumgüter zum Nulltarif bekommen. Die „Spezies“ der Testblogger ist hier zu nennen. Blogs dieser Art gibt es mittlerweile zuhauf.

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