Social Signals: Die Entstehung positiv beeinflussen – Teil 2

Soziale Signale entstehen, wenn User Beiträge in sozialen Netzwerken kommentieren, liken und teilen. Wie relevant Social Signals für den Backlinkaufbau sind, haben wir in unserem vorigen Blogartikel, im Hinblick auf die aktuelle Searchmetrics-Studie, erläutert. Hier sind wir zu dem Fazit gelangt, dass soziale Signale – im Rahmen einer ganzheitlichen SEO-Strategie – eine Art „Bonus-Faktor“ darstellen und sich positiv auf das Suchmaschinen-Ranking auswirken können.

Heute, in Teil 2, geben wir Ihnen weitere Tipps an die Hand, wie die Entstehung von Social Signals positiv beeinflusst werden kann.

1. Inhalte planen und Mehrwert bieten

Als Blogautor muss man sich nicht nur um Keywords und Überschriften, sondern natürlich auch um den Inhalt als solches Gedanken machen. Auch hier hilft es, sich in die Zielgruppe hinein zu versetzen und zu überlegen, mit welchem Content man den Lesern echten Mehrwert bieten kann. Neben der Überschrift, ist natürlich insbesondere der Inhalt ausschlaggebend, ob Leser den Artikel für gut befinden und ihn in ihren sozialen Netzwerken teilen.

Für ein planvolles Vorgehen eignet sich ein Redaktionsplan hervorragend. Hier wird bereits für einige Wochen im Voraus geplant, an welchem Tag Artikel zu welchem Thema erscheinen. Das zwingt dazu, sich sorgfältig mit den Inhalten auseinander zu setzen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass an dem Tag, an dem der Beitrag verfasst wird, nicht erst zeitaufwändig nach geeigneten Themen recherchiert werden muss – schließlich ist die Abfolge dann bereits geplant und durchdacht.

Artikelserien stellen ein hervorragendes Instrument dar, um den Lesern Mehrwert zu bieten. Ausgehend von einem übergeordneten Thema, gehen die Beiträge dabei immer tiefer ins Detail. User haben so die Möglichkeit, sich mühelos tiefer in die Thematik einzulesen und wollen wissen, wie die Beitragsserie weitergeht. So sind Artikelserien auch gutes „Futter“ für die sozialen Netzwerke, um einen Spannungsbogen aufzubauen und soziale Signale zu forcieren.
Mit relevanten Inhalten legen Sie nicht nur den Grundstein für soziale Signale, sondern etablieren sich auch als Experte auf dem jeweiligen Gebiet.

2. Verlinkungen gezielt einsetzen

Mehrwerthaltige Artikel resultieren auch daraus, dass sie Verlinkungen zu den thematisch verwandten Quellen enthalten. Schließlich kann man im Rahmen von Blogartikeln nur begrenzt in die Tiefe gehen. So erhalten die Leser dennoch die Möglichkeit, sich bei den Quellen weiterführend zu informieren.

Möglicherweise revanchieren sich daraufhin die Autoren der verlinkten Seiten ihrerseits mit einem Teilen des Beitrags in ihren sozialen Netzwerken – schließlich ist es auch für diese eine Ehre und damit eine gute Reputation, wenn sie von anderen Autoren zitiert oder verlinkt werden. Solche „Influencer“ sind für den eigenen Backlinkaufbau und, als Multiplikatoren, auch für die Entstehung sozialer Signale ein entscheidender Faktor.

Wer also nicht nur auf seiner „Bloginsel“ bleibt, sondern auch über den Tellerrand hinausschaut, steigert die Chancen auf Social Signals.

3. Aussagekräftiges Bildmaterial

Neben der Überschrift wird in sozialen Netzwerken, bei geteilten Beiträgen, auch das Artikelbild eingeblendet. Wie der Headline kommt auch diesem Bild eine essentielle Funktion zu, denn es hat die Funktion, die Aussage des Artikels zu unterstreichen und die Neugier des Lesers zu wecken.

Wichtig ist, dass das verwendete Bildmaterial eine Quellenangabe zum Urheber aufweist, um rechtlich nicht in die Bredouille zu gelangen.

4. Share-Buttons integrieren

Damit es Lesern auf unkomplizierte Weise möglich ist, Beiträge zu teilen, ist es sinnvoll, Share-Buttons der gängigen sozialen Netzwerke – wie Facebook, Twitter und Google + – unter allen Artikeln zu integrieren. Auf diese Weise wird die Hürde geringer, den Artikel zu verbreiten. Und das wiederum steigert die Chance darauf, soziale Signale zu erhalten.

Fazit

Google sieht Social Signals vermutlich als Hinweis dahingehend, wo relevanter Content herkommt. Die Searchmetrics-Studie rät dazu, soziale Signale nicht über zu bewerten und sie lediglich als eine Art „Bonus-Faktor“ zu sehen. Sie sind Bestandteil einer umfassenden SEO-Strategie – nicht mehr und nicht weniger. Fakt ist aber auch: Die Entstehung von sozialen Signalen lässt sich positiv beeinflussen, wenn die zuvor genannten Aspekte umgesetzt werden.

Generell hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass derjenige im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung punktet, der vorausschauend handelt. So sorgen Investitionen im Bereich Social Media dafür, dass man als Betreiber einer Website gut aufgestellt ist, wenn Google in der Zukunft verkündet, dass soziale Signale offiziell als Rankingfaktor gelten. Erst dann verschenktes Potenzial wieder gut zu machen, wird nicht möglich sein und die Online-Reputation könnte darunter leiden.

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