SEO: Bloggen für die Zielgruppe – Teil 1

Das Bloggen ist heutzutage für viele Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Online Marketing-Strategie. Wie der Leitspruch „Content is King“ vermuten lässt, hat das Bloggen auch für die Suchmaschinenoptimierung eine zentrale Bedeutung. Schließlich nutzt ein durchgestylter Blog nichts, wenn er im World Wide Web nicht gefunden wird. Beim Bloggen gibt es also zwei wichtige Aspekte, die man beachten sollte: Die Grundregeln der Suchmaschinenoptimierung und die Interessen, Bedürfnisse und Eigenschaften der Zielgruppe, die man mit den Artikeln erreichen will.

In unserem heutigen Blogartikel zeigen wir Ihnen zunächst einige Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung im Rahmen von Blogartikeln auf. In unserem nächsten Artikel erfahren Sie dann, wie wichtig es ist, die eigene Zielgruppe zu kennen und wo man überhaupt entsprechende Informationen über die Zielgruppe herausfinden kann.

SEO-Einordnung von Blogs

Die Suchmaschinenoptimierung kann grundsätzlich in zwei Bereiche eingeteilt werden – und zwar gibt es die so genannten OnPage-Maßnahmen und die OffPage-Maßnahmen. Doch zu welchem Bereich zählen Blogartikel bzw. Content generell?

Die OnPage-Optimierung bezieht sich auf alle Optimierungsvorgänge, die auf einer Website selbst stattfinden. Hierzu gehört zum Beispiel Content in Form von Website-Texten oder Blogartikeln. Aber auch internen Verlinkungen und die Seitenstruktur gehören, unter anderem, zu den OnPage-Maßnahmen.

OffPage sind dann im Umkehrschluss alle Maßnahmen, die man außerhalb der eigenen Website bzw. dem eigenen Blog ergreift – zum Beispiel, wenn andere Seiten auf die eigene verlinken oder die Tätigkeit in sozialen Netzwerken oder alle Maßnahmen die man ergreift, um in den lokalen Suchmaschinenergebnissen aufzutauchen.

Blogger-SEO: Die Basics

Das Thema SEO ist an sich sehr komplex – man muss aber, wenn man als Blogger aktiv ist, gar nicht unbedingt in voller Tiefe in das Thema eintauchen. Ein paar „Basics“ reichen eigentlich schon aus:

Schreiben Sie regelmäßig sinnvolle und einzigartige Texte von mindestens 250 Wörtern Länge. Auf diese Weise bieten Sie Ihren Lesern Mehrwert. Darüber hinaus „verwertet“ Google Texte von dieser Länge besser und stuft sie auch als relevant ein. Darüber hinaus besteht das Ziel des Bloggens natürlich darin, die Leserschaft möglichst umfassend, fachlich korrekt und mit Mehrwert für die Artikel zu begeistern – und genau das ist in Artikeln, die weniger als 250 Wörter umfassen, schwierig.

Wie Sie denn nun „regelmäßig“ definieren, das bleibt allein Ihnen überlassen. Regelmäßig kann bedeuten, 2 Artikel pro Woche oder auch nur einen pro Monat zu veröffentlichen. Wichtig ist, dass Google irgendeine Art der Regelmäßigkeit erkennt und die Artikel aus Ihrer Feder stammen und nicht von anderen Websites kopiert sind, weil: Doppelten Content straft Google ganz rigoros ab – mal ganz abgesehen davon, dass man zudem eine Urheberrechtsverletzung begehen würde.

Damit der Blog auf die vorderen Seiten der Suchmaschinen-Ergebnisse gelangt, sollten Sie darauf achten, relevante Keywords in die Texte einzubauen.

Überlegen Sie sich, welche Hauptschlagwörter mit Ihrem übergeordneten Blog-Thema in Verbindung stehen. Mit Hilfe des „Google Adwords Keyword-Planer“ können Sie dann überprüfen, ob Ihre gewählten Schlagwörter häufig von Nutzern gesucht werden und wie groß der Wettbewerb in diesem Bereich überhaupt ist. Das ist wichtig, denn gerade bei Themen, die noch nicht so häufig behandelt wurden und der Wettbewerb eher gering ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, mit den eigenen Artikeln bei den Suchmaschinen-Ergebnissen weiter vorne aufzutauchen.

Sind die wichtigsten Keywords identifiziert, sollten Sie diese geschickt in den Haupt- und Unterüberschriften und in Ihrem Blogartikel einbauen – das darf natürlich keinesfalls zu Lasten der Lesbarkeit des Artikels gehen. Einen reinen SEO-Artikel ohne Mehrwert werden die Leser sofort als solchen „entlarven“ und vermutlich nicht wieder auf den Blog zurückkehren.

Im Hinblick auf die Haupt- und Zwischenüberschriften sind H1-H3-Tags zu verwenden, damit Google die Überschriften „auswerten“ kann. Nicht fehlen sollten zudem eine entsprechende Meta-Description von maximal 157 Zeichen Länge, die ebenfalls das relevante Keyword enthält und prägnant zusammenfasst, wovon der jeweilige Blogartikel handelt.

Unser Tipp: Das Plugin „Yoast“ ist ein nützlicher Helfer wenn es darum geht, Blogartikel auf ihre Suchmaschinenfreundlichkeit zu überprüfen. Mit einer Art „Ampelsystem“ signalisiert das Plugin, ob bestimmte relevante SEO-Kriterien bei der Erstellung des Artikels berücksichtig wurden und gibt Tipps zur Umsetzung.

Auch die Verwendung von Bildmaterial oder Infografiken ist der Suchmaschinenoptimierung nützlich, sofern das Bildmaterial auch für die Suchmaschine optimiert wurde.

Fazit

Die Suchmaschinenoptimierung ist ein Kernthema, um das man heutzutage – insbesondere wenn man das Internet zu Werbezwecken nutzen möchte – nicht mehr herum kommt. Neben der suchmaschinenfreundlichen Gestaltung der Artikel, stehen die Interessen der User im Vordergrund. Schließlich bringt ein gut optimierter Blog nichts, wenn man an der Zielgruppe „vorbei schreibt“.
Deshalb dreht sich in unserem nächsten Blogartikel alles um die Zielgruppe und wie man entsprechende Informationen über diese eruiert.

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