Nützliche Tipps: Den Blog aufwerten

Das World Wide Web ist voll von Blogartikeln. Privatpersonen und Unternehmen veröffentlichen Beiträge zu den verschiedensten Themen, von privaten Erlebnisberichten bis hin zu Statements zur aktuellen wirtschaftlichen Lage, Produktbeschreibungen und Co. Grundsätzlich sind dem eigenen Einfallsreichtum beim Bloggen keine Grenzen gesetzt.

Wer jedoch mit einem gut geführten Blog auf sein Unternehmen aufmerksam machen will, Traffic und im besten Fall noch Umsätze generieren möchte, sollte einigen Aspekten besondere Aufmerksamkeit schenken. Wir zeigen Ihnen die Vorteile eines Blogs als Marketing-Instrument auf und geben Tipps, wie sich der eigene Blog mit einfachen Mitteln, die nicht viel Zeit Kosten, „aufwerten“ lässt.

Vorteile eines Blogs

Dass Blogartikel ein hervorragendes Marketing-Instrument sind, ist mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen. Immer mehr Unternehmen widmen sich deshalb der regelmäßigen Erstellung von redaktionellen Beiträgen – und die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand:
User können in Echtzeit über Neuerungen im Produkt- und Dienstleistungsportfolio informiert werden, das heißt, sie erhalten wertvolle Informationen aus erster Hand. Eine Kommentarfunktion unter den Blogbeiträgen sorgt dafür, dass die Leser ihre Meinung zu den Artikeln Kund tun können. Sie fühlen sich ernst genommen und für bloggende Unternehmen bietet sich ein neuer Kanal für die Kommunikation und Interaktion mit den Kunden. Die Gewinnung potenzieller Neukunden und die Bindung von Usern an den Blog und das Unternehmen sind ein weitere Vorteile eines gut geführten Blogs.

Welche Aspekte sind also zu beachten, damit ein Blog langfristig erfolgreich ist?

Tipp 1: Die Zielgruppe kennen

Die Basis eines erfolgreichen Blogs bilden die eigenen Kenntnisse über die Zielgruppe. Ist diese identifiziert, lassen sich im nächsten Schritt die Inhalte definieren, die bei der Zielgruppe auf Interesse stoßen.

Bei der Gestaltung der Inhalte sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt – erlaubt ist quasi, was gefällt. Nur auf eines sollte getrost verzichtet werden: Auf Werbung und „leeres Gefasel“. Das Stichwort lautet: Mehrwert bieten!

Tipp 2: Mehrwert bieten

Welche Inhalte der Zielgruppe Mehrwert bieten, das ist natürlich ganz individuell von dem Unternehmen und den angebotenen Produkten und Dienstleistungen abhängig.

So kann ein Pflegeheim beispielsweise auf seinem Blog über aktuelle Branchennews berichten, wie zum Beispiel über das Pflegestärkungs- oder Präventionsgesetz. Aber auch Tipps rund um die Themen „Wie pflegt man Familienmitglieder zuhause“ oder „Was Angehörige beim Einzug eines Familienmitglieds in eine Pflegeeinrichtung beachten sollten“ stellen Mehrwert für die Zielgruppe dar. Es ist also wichtig, die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe so genau wie möglich zu kennen und die Inhalte konkret darauf abzustimmen. Andernfalls besteht die Gefahr, die User durch unpassende Inhalte zu „frustrieren“ und das ist dem langfristigen Erfolg eines Blogs natürlich nicht zuträglich.

Tipp 3: Der Redaktionsplan

Damit man sich bei der Erstellung von Blogartikeln nicht verzettelt, ist ein Redaktionsplan ein nützliches Instrument. Hier wird – für einen bestimmten Zeitraum im Voraus – festgelegt, an welchem Datum zu welchem Thema ein Artikel veröffentlicht wird, ob es Artikelserien gibt, wer der Autor ist, etc..

Der Redaktionsplan lässt sich in einer simplen Excel-Liste oder in einem Word-Dokument erstellen. Übrigens: „Trello“ ist ein einfach zu handhabendes Projektmanagement-Tool, das sich hervorragend zur Erstellung von Redaktionsplänen eignet und bei dem man auch mehreren Autoren Zugriff gewähren kann.

Tipp 4: Regelmäßig Content erstellen

Grundsätzlich gilt, dass die Veröffentlichung von Blogartikeln regelmäßig erfolgen sollte – auch im Hinblick auf die Suchmaschinen-Optimierung, denn: Google honoriert das regelmäßige Erscheinen von Content. Ob zwei Mal pro Woche, 14-tägig oder einmal im Monat: Das bleibt natürlich dem Autor überlassen. Damit die Leserschaft aber einen Anreiz hat, den Blog erneut zu besuchen, sind kürzere Abstände jedoch sicherlich sinnvoller.

Tipp 5: Bildmaterial & Infografiken

Bildmaterial & Infografiken sorgen nicht nur für eine gefälligere Optik von Blogartikeln sondern dienen auch dazu, komplizierte Sachverhalte vereinfacht darzustellen. Die User werden hilfreiche Infografiken honorieren, denn: Bilder/Infografiken sagen oftmals mehr als tausend Worte.

Sind das Bildmaterial bzw. die Infografiken hilfreich und bieten sie den Usern entsprechenden Mehrwert, so wird das garantiert dafür sorgen, dass die Quelle mit Freunden und Bekannten geteilt wird, zum Beispiel in sozialen Netzwerken. Auf diese Weise profitiert der Blog von einer höheren Reichweite und damit auch von einem höheren Traffic. Wie heißt es so schön: Content is King – und dazu zählen, neben qualitativ hochwertigen Texten, auch aussagekräftiges Bildmaterial und sinnvolle Infografiken!

Tipp 6: Zeitnahe Reaktion auf User-Kommentare

Jeder Kommentar unter einem Blogartikel ist „Gold wert“. Schließlich soll genau diese Interaktivität erzielt werden, um die User langfristig an den Blog zu binden. Aus diesem Grund ist es wichtig, Kommentare zeitnah freizuschalten und zeitnah auf diese zu reagieren.

Natürlich kann es passieren, dass auch mal der ein oder andere kritische Kommentar fällt. Dann gilt: Ruhe bewahren, nichts persönlich nehmen und schon gar nicht emotional reagieren. Die Art, wie mit Kritik umgegangen wird, ist ein wichtiger Bestandteil des Unternehmensimages in der Öffentlichkeit.

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