Nützliche Tipps & Tricks für Ihren Einstieg als Blogautor – Teil 3

„Wenn etwas leicht zu lesen ist, dann war es schwer zu schreiben.“, erkannte der spanische Dramenautor und Journalist Enrique Jardiel Poncela bereits um 1940. Jagt Ihnen der blinkende Cursor einen Schauer über den Rücken und will sich das leere Dokument einfach nicht füllen? Wenn Sie den Wunsch verspüren einen ansprechenden Text zu schreiben, kann es schon einmal zu einer Schreibblockade kommen. Wir haben Ihnen ein paar nützliche Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Blogtexte ansprechend gestalten, denn: Vergleichbar mit einem Schulaufsatz gibt es auch hier einige Regeln, die Sie als Blogautor beachten sollten.

Inspiration vs. Schreibblockade

Sitzen Sie vor Ihrem Computer, möchten einen außergewöhnlichen Blogartikel verfassen aber Ihnen fehlt der Einfallsreichtum? Kreativität ist nicht planbar. Es gibt Phasen, da scheint die Kreativität sogar schier verschwunden zu sein. Um diese Blockade zu umgehen, sollten Sie erst mal eine kurze Pause einlegen. Tun Sie etwas völlig anderes und lassen Sie Ihr Thema für ein bis zwei Stunden außen vor. Setzen Sie sich nun erneut an Ihren Blogartikel und notieren Sie Phrasen, einzelne Wörter, Zitate oder Synonyme, die zu Ihrem gewählten Thema passen und Ihnen in den Sinn kommen. So füllt sich Ihr Blatt langsam und Sie haben wichtige einzelne Elemente Ihres Themas „schwarz auf weiß“ vor Augen. Eine zusätzliche Recherche in Fachmagazinen und dem Internet kann Ihnen ebenfalls dienlich sein. Nun wird Ihnen das Verfassen des Artikels leichter von der Hand gehen.

Einleitung und Fazit

Jeder Ihrer Blogartikel sollte mit einer Einleitung beginnen, um die Leser an das Thema heranzuführen. Bringen Sie in der Einleitung also möglichst knapp auf den Punkt, worum es in Ihrem Artikel geht und wecke Sie die Neugier. Auf diese Weise kann der Leser schnell entscheiden, ob der Artikel für ihn interessant ist und er ihn bis zu Ende liest. Achten Sie darauf, neben einem schönen Einstieg, auch einen gelungenen Abschluss geben und Ihr Artikel nicht abrupt endet. Ein Fazit am Ende fasst die wichtigsten Aspekte prägnant zusammen und bildet einen schönen Ausklang. Außerdem können Sie Ihren Lesern eine Vorschau bieten, mit welchem Thema sich Ihr nächster Blogartikel befassen wird. Neugierige Leser werden sicherlich wieder auf Ihren Blog zurückkehren.

Die Text-Struktur

Grundsätzlich gilt: Ihre Sätze sollten maximal vierzehn Wörter umfassen. Vermeiden Sie Schachtelsätze und verwenden Sie stattdessen lieber Hauptsätze – auf diese Weise erleichtern Sie den Lesefluss. Da Sie auf Ihrem Fachgebiet ein Experte sind wird es Ihnen sicher leichtfallen, tolle Beispiele für Ihr jeweiliges Thema zu finden. Diese lockern den Text auf und gestalten ihn anschaulich. Außerdem können Sie sich so als Profi positionieren. Das Ziel Ihrer Blogartikel besteht schließlich darin, auch fachfremde Personen für Ihr Thema zu interessieren. Wichtige Fachbegriffe können Sie zum Beispiel auch in Klammern hinter Ihre Erklärung setzen. Unser Tipp: Lesen Sie den Artikel nach Fertigstellung noch einmal durch. Bemerken Sie bei dieser „Qualitätskontrolle“, dass manche Passagen nicht flüssig zu lesen sind, sollten Sie diese überarbeiten. Ebenso sollten Sie hier die Rechtschreibung und Interpunktion kontrollieren. Damit Ihr Werk auch ein „Augenschmaus“ ist, sollten Sie diesen ansprechend formatieren.

Die Länge der Blogartikel

Eine Faustregel besagt: Blogartikel sollten eine Länge von 300-600 Wörtern nicht überschreiten. Möchten Sie ein bestimmtes Thema ausführlicher behandeln, sollten Sie daraus eine Serie machen. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie erleichtern den Lesern den Einstieg in Ihr Thema, da Sie sich intensiv mit der Reihenfolge und den Inhalten Ihrer Serie auseinandersetzen müssen. Zum anderen animieren Sie die Nutzer zu regelmäßigen Besuchen auf Ihrem Blog.

Fazit

Komplizierte Themen in einfachen Worte zu beschreiben – ohne dabei an Kompetenz einzubüßen – ist eine erlernbare Kunst. Neben dem Inhalt spielt natürlich auch der Aufbau Ihrer Texte eine wesentliche Rolle. Eine Neugier-weckende Einleitung, ein Mehrwert-bietender Hauptteil und ein prägnantes Fazit bilden die Basis für Ihre gelungenen Blogartikel.

Ähnliche Beiträge:



2 thoughts on “Nützliche Tipps & Tricks für Ihren Einstieg als Blogautor – Teil 3”

  1. Hi Ihr schreibt hier 300 bis 600 Wörter. Wo anders habe ich gelesen, dass die Texte erst dann eine gewisse Relevanz haben, wenn sie länger sind…

  2. Hallo,

    die Wortanzahl ist themenabhänig und kann nicht pauschal beantwortet werden, also z.B. „Katzen“ = 350 Wörter, „Matratze“ = 500 Wörter o.ä.

    Wir empfehlen einen kurzen, knappen aber aussagekräftigen Beitrag. Denn Sie wollen sich auf der Suche nach Informationen auch nicht durch seitenlange Textwüsten quälen!?

    VG Bloggerjobs-Team

Schreibe einen Kommentar