Kostenloser Content: Warum es sich lohnt, Wissen zu teilen (1)

„Zeit ist Geld“, heißt es so schön – und kaum einer ist sich dieser Wahrheit mehr bewusst, als jemand, der selbständig arbeitet. Gerade als Selbständiger ist es wichtig, sich eine Reputation aufzubauen und gegenüber (potenziellen) Kunden und Geschäftspartnern als Experte auf seinem Gebiet aufzutreten. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, um sich wirksam in der Öffentlichkeit zu positionieren.

Wie das funktioniert? Wir bringen Licht ins Dunkel und geben Ihnen heute Tipps, wie Sie sich im Netz darstellen können.

Voraussetzung: Experte sein

Sie haben Ihr Hobby zum Beruf gemacht, ihr Fachwissen genutzt um sich selbständig zu machen? Hervorragend – eines ist ganz sicher: Sie kennen sich mit dem, was sie verkaufen möchten – ob Dienstleistungen oder Produkte – ganz hervorragend aus und besitzen tiefgehende Fachkenntnisse.

So können Anfragen von Kunden qualifiziert beantwortet werden – und auch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen gestaltet sich einfacher, wenn man Experte auf seinem Gebiet ist und sich in die Interessen und Bedürfnisse der Kunden hineinversetzen kann. Fühlen sich Kunden gut beraten, fördert das den langfristigen Aufbau von Vertrauen.

Das stellt bereits die beste Grundlage dar, um sich auch im Netz als Experte auf dem jeweiligen Gebiet zu positionieren. „Positionieren“ bedeutet in dem Zusammenhang, sich als Fachmann auch in der Öffentlichkeit darzustellen.

Das grundlegende „Rüstzeug“ haben Sie also bereits an der Hand! Doch wie funktioniert das Ganze nun praktisch?

Bereitschaft haben, Wissen kostenlos zu teilen

Wer seinen Marktwert steigern und sich als Experte positionieren möchte, der sollte sein Wissen verschenken!

Was in den Ohren der meisten vielleicht erst einmal ein wenig „absurd“ klingt, ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Instrument, mit dem man durchaus zu mehr Kunden und damit auch zu höheren Umsätzen gelangen kann.

Wer die Bereitschaft zeigt, sein Fachwissen mit anderen kostenlos zu teilen, der schafft auf lange Sicht vertrauen und kann sich selbst als Experte darstellen. Das wird sich auch in der Auftragslage niederschlagen – natürlich geschieht das nicht von heute auf morgen.

Das Internet bietet zahlreiche kostenlose Möglichkeiten für die eigene Positionierung. Einige dieser Instrumente stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Blogartikel schreiben

Im Rahmen von regelmäßig erscheinenden Blogartikeln oder Blogartikel-Serien, kann das Fachwissen, unterhaltsam und lesefreundlich aufbereitet zur Verfügung gestellt werden.

Blogartikel sollten regelmäßig erstellt werden und eine gewisse Länge aufweisen, sodass sie tatsächlichen Mehrwert und Fachwissen vermitteln können. Dazu gehört, sich regelmäßig damit auseinander zu setzen, welche Inhalte für die eigene Zielgruppe besonders von Interesse sind und daraus gute Content-Ideen zu entwickeln.

Dabei gilt es nicht nur, die Leser zu informieren und zu unterhalten, sondern natürlich auch auf eine gute Strukturierung des Artikels zu achten, damit die Übersichtlichkeit gewahrt wird. Dazu gehören zum Beispiel die Verwendung von Zwischenüberschriften und Absätzen – und natürlich auch eine korrekte Rechtschreibung, um die eigene Seriosität nicht zu untergraben. Aber auch Infografiken und Bildmaterial, die das Beschriebene veranschaulichen, sollten immer wieder einfließen.

Blogartikel sind ein hervorragendes Instrument, um langfristig eine Stammleserschaft aufzubauen, die den Blog regelmäßig besucht und sich auf dem jeweiligen Gebiet informieren und weiterbilden möchte.

Aber nicht nur das: Auch im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung sind redaktionelle Inhalte ein wichtiger Rankingfaktor – darüber haben wir bereits in einem unserer vorigen Blogartikel berichtet.

Gastartikel verfassen

Gastartikel sind ebenfalls bestens geeignet, um auf sich und sein Expertenwissen aufmerksam zu machen. Sie sind Blogartikel, die aus der eigenen Feder stammen und auf fremden Blogs, die thematisch in Verbindung stehen und eine hohe Reichweite haben, veröffentlicht werden.

Im ersten Schritt sucht man sich so genannte „Influencer“ (=Meinungsführer) aus der Branche heraus, um dann im zweiten Schritt Kontakt aufzunehmen und bezüglich der (einmaligen oder mehrmaligen) Veröffentlichung von Gastartikeln auf deren Blog anzufragen. Die Veröffentlichung von Gastartikeln kann dann natürlich auch auf Gegenseitigkeit beruhen, um wechselseitig neue Zielgruppen zu erschließen.

Unser Tipp: In unserer Rubrik „Gastautor“ auf Bloggerjobs.de, finden Sie Anzeigen, die auf eine solche Zusammenarbeit zwischen Bloggern abzielen.

Leitfäden als E-Book herausgeben

Ganz sicher gibt es auf Ihrem Gebiet Themen, deren Umsetzung eine Art „Leitfaden“ oder „Anleitung“ erfordern. Sei es – wenn Sie im Bereich Marketing arbeiten – ein Leitfaden zur Erstellung von Marketing-Konzepten oder, wenn Sie einen Laden für Angelbedarf besitzen, eine Anleitung zur richtigen Auswahl einer Angel.

Natürlich bietet sich das Ganze nicht nur für Leitfäden und Anleitungen an, sondern auch für jedes andere Thema, das einer ausführlichen Behandlung bedarf. Der eigenen Kreativität sind quasi keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, sich in die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe hinein zu versetzen und zu eruieren, welche Inhalte an dieser Stelle wirklich hilfreich wären.

Ein professionell gestaltetes Cover, wissenswerte Infos zum Autor und ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen machen das E-Book zu einer runden Sache.

Geteilt werden kann dieses anschließend überall, wo es sinnvoll erscheint: In sozialen Netzwerken, in Foren und Communities, etc – oder einfach als „Goodie“ für die Stammkunden.

Podcasts erstellen

„Podcasts“ sind Hörbücher, die sich mit den verschiedensten Themen beschäftigen – sie stellen ebenfalls ein ausgezeichnetes Instrument zur Positionierung dar, denn:

Über einen Podcast lässt sich noch einmal mehr Authentizität versprühen, als in schriftlicher Form. Schließlich nimmt man den Sprecher auch mit seiner Stimme und seiner Persönlichkeit dar, Emotionen lassen sich besser übermitteln und persönliche Nähe wird geschaffen.

Damit ein Podcast erfolgreich ist, sollte vorher ein Konzept erarbeitet und nicht einfach „drauf los geredet“ werden. Darüber ist es sinnvoll, ein qualitativ hochwertiges Mikrofon anzuschaffen, um eine bestmögliche Qualität des Podcasts zu gewährleisten.

Podcasting stellt eine durchaus wirkungsvolle Methode dar, um das eigene Fachwissen zu präsentieren. Die Aufnahmen lassen sich dann, genau wie E-Books, im Netz an den entsprechenden Stellen, an denen sich die eigene Zielgruppe aufhält, streuen.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, um sich online einen Experten-Status zu verschaffen. Wichtig ist, sich immer in die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe hinein zu versetzen und dementsprechend mehrwerthaltigen Content regelmäßig und kostenlos zur Verfügung zu stellen. Einzelne Maßnahmen sind dabei meist nicht zielführend, sondern vielmehr ein umfassendes Konzept, welches eine Strategie für mehrere Instrumente beinhaltet. Keine Frage, das alles kostet natürlich Zeit – der Aufwand wird sich aber langfristig auszahlen!

In unserem nächsten Blogartikel zeigen wir Ihnen weitere Möglichkeiten zur Online-Positionierung auf!

Bis dahin: Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung!

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